Västergötland

Wo man mich braucht, da bin ich. Wie am 9. Oktober bei Schloss Nääs, Västergötland, wo eine gutherzige aber schüchterne Lehrerin zusammen mit ihren Schülern schliesslich dem Vorsteher der Handwerksschule durch anmutigen Gesang die Lebenskräfte zurückgegeben hat:

Die Lehrerin ging immer langsamer. Da hörte sie plötzlich einen Ton, der mit den Stimmen und mahnenden Rufen in ihrer Seele nichts zu tun hatte, sondern aus der äussern Welt um sie her an ihr Ohr drang. Es war keine gewöhnliche menschliche Stimme, es klang wie das Zwitschern eines Vogels, oder wie das Zirpen einer Heuschrecke. Aber es rief doch ganz deutlich, sie solle wieder umkehren.

Und mehr brauchte es nicht, um der kleinen Lehrerin den Mut zurückzugeben. -

Die Lehrerin und die Kinder hatten vor den Fenstern des Vorstehers ein paar Lieder gesungen, und selbst die Lehrerin meinte, der Gesang habe in dieser Abendstunde wunderbar schön geklungen; es war gewesen, wie wenn unbekannte Stimmen mitgesungen hätten. Der ganze Himmelsraum war wie von Tönen und Lauten erfüllt gewesen. Sie hatten den Gesang nur anzustimmen brauchen, da waren alle diese Töne erwacht und hatten mit eingestimmt.

Jetzt öffnete sich plötzlich die Haustür, und jemand trat rasch heraus. "Nun kommen sie, mir zu sagen, ich solle aufhören," dachte die Lehrerin. "Wenn es ihm nur nicht geschadet hat!"

Aber das war nicht der Fall. Sie wurde gebeten, ins Haus hereinzukommen, sich etwas auszuruhen und dann noch ein paar Lieder zu singen.

Auf der Treppe trat ihr der Doktor entgegen. "Für diesmal ist die Gefahr vorüber," sagte er. "Er hatte in einer Art Betäubung gelegen, und das Herz schlug immer langsamer. Aber als Sie zu singen anfingen, war es, als wenn er einen Ruf vernommen hätte von allen, die seiner noch bedürfen. Er fühlte, dass die Zeit, wo er von seiner Arbeit ausruhen darf, noch nicht angebrochen sei. Singen Sie ihm noch mehr und freuen Sie sich, denn ich glaube, Ihr Gesang hat ihn ins Leben zurückgerufen. Jetzt dürfen wir ihn vielleicht noch ein paar Jahre behalten."





Schönstes Sommerwetter und endlich zurück in Nääs! Oben, Wohnhaus von Otto Salomon (1849 - 1907), Vorstand des Handwerkslehrerseminarium sowie das Gebäude des ehemaligen Handwerkslehrerseminarium; unten, Backstube, wo immer noch phantastisches Brot gebacken wird, und im Hintergrund das Schloss.













Oben, in Göteborg? - Da darf ein Besuch auf Liseberg nicht fehlen, Riesenrad und Aussicht von demselben; unten, von der Masthuggskyrkan und vom Skansen Kronan hat es eine phantastische Aussicht auf die Stadt sowie ein für Göteborg typisches Landshövdingehus: das erste Stockwerk aus Stein, dann zwei Stockwerke aus Holz.















Ein Paradies für Bootsfahrer, Fischer und Naturliebhaber: die Inselwelt westlich von Göteborg. Oben, ein Spaziergang auf Vrångö in den südliche Schären und unten, Vinga, Göteborgs westlichste Insel, auf der der Sänger Evert Taube aufwuchs. - Sein Vater war dort Leuchtturmwärter. Vrångö wird ganzjährig mit den Booten des öffentlichen Nahverkehrs angefahren, nach Vinga fahren während den Sommermonaten Ausflugsboote.













Tivedstorp Waldsiedlung im äussersten Nordosten der Västergötland Landschaft: oben, Tivedstorp Café und die Rezeption des Wandererheimes (Jugendherberge) sowie die Hindrikstorp Stuga (Übernachtungshütte); unten, der Junker Jägare Stein, der grösste Findling innerhalb des Tiveden Waldes - 15 m hoch!








Varnhem Klosterkirche



Varnhem, Blick über das wiederangelegte Feuchgebiet auf die Klosterkirche. Das Feuchtgebiet wurde ursprünglich schon von den Mönchen des ehemaligen Zisterzienserklosters im 12. Jahrhundert angelegt.






Blick über den Vänern auf Mariestad



Vogelparadies bei Mariestad


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